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Der erste Teil unserer Reise hier klicken!
17.Tag
2 Tage war Funkstille aber jetzt sind wir wieder da!
Bei dem Flug nach Adelaide ist dann doch etwas schief gegangen. Wir haben in Cairns direkt bis Adelaide durchgecheckt und hätten laut Flugplan etwa 45 Minuten in Sydney zum umsteigen gehabt. Im Flieger haben wir unsere Bordkarten kontrolliert und festgestellt, daß wir auf einen viel späteren Flug gebucht waren.
So saßen wir dann für 2 einhalb Stunden am Airport in Sydney fest und und kamen dementsprechend spät in Adelaide an.
Naja... Die Welt geht davon nicht unter. Gegen 9 Uhr abends erwarteten uns Hans und Christine in der Haupthalle und wir fuhren zu ihnen nach Hause. Es gab natürlich viel zu erzählen nach fast 12 Jahren. Es gab noch das eine oder andere Bier und irgendwann waren wir müde vom langen Tag.
Gestern haben wir es dann ruhig angehen lassen. Wir haben ausgeschlafen, gefrühstückt, uns ersteinmal etwas in Haus und Garten umgesehen und unsere Koffer ausgepackt. Hier werden wir ja bis zum Weihnachtsfest bleiben. Das Wetter ist angenehm. Mediteranes Klima, sonnig aber nicht zu heiss. Mittags gab es das typisch australische Steak vom Grill und am Nachmittag sind wir noch ein paar Kilometer gelaufen.
Den Tag liessen wir mit einer Partie Tiroler Roulette (Das Spiel stand bei uns auf dem Dachboden - Hans hat es vor fast 30 Jahren bei uns deponiert - Jetzt haben wir es ihm wieder mitgebracht) ausklingen lassen. |
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18.Tag
Die Tage bis zum Fest verbringen wir hier in Adelaide. Etwas besinnlich möchten wir es auch hier in Australien haben.
Wir haben gut gefrühstückt, eine Weile geratscht, Helmut war zwischendurch mit Hans im Supermarkt. Nach einem Mittagessen sind wir dann nach Glenelg gefahren. Das ist der schicke Badeort von Adelaide.
Dort gibt es viele Boutiquen, Kneipen, Eisdielen und Restaurants.
Von dort haben wir die Trambahn genommen, mit der man in etwa 25 Minuten im Stadtzentrum von Adelaide ist.
Helmut schwatzte etwas mit seinem australischen Kollegen, dem Trambahnfahrer. Der freute sich sehr...
Adelaide "Rundle Mall"
Das Bild rechts habe ich aufgenommen, weil ich ein ähnliches Bild vor 12 Jahren gemacht habe. Bin gespannt, ob es nicht sogar identisch ist.
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In Adelaide bin ich als erstes zum Friseur gegangen. Ich möchte ja Heiligabend vernünftig aussehen. Nach einem Barber Shop habe ich schon in Darwin gegoogelt. Den haben wir auch auf Anhieb gefunden und entpuppte sich als gute Wahl. Der Friseur meines Vertrauens in Australien ist jetzt der "Black Stallion Barber" in der Gawler Street in Adelaide.
Wir schlenderten noch etwas durch die Fussgängerzone, machten eine Kaffepause und mit riesigen Blaubeer Muffins gestärkt, machten wir uns mit dem Bus auf den Heimweg.
Abends gab es dann noch "Süss Saure Eier" mit Kartoffeln. Wir wollten etwas, was schnell geht und nicht so schwer ist... Nach einem Berliner Rezept
Dann wurde wieder ein paar Stunden geratscht und der Tag war schon wieder herum. |
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19.Tag
Heute haben wir nach dem Frühstück unseren Mietwagen geholt. Den haben wir jetzt fast eine Woche. Wir haben ihn gleich ausprobiert und sind mit Hans und Christine erst zum einkaufen und später an den Strand zum Eis essen gefahren.
Wir waren am Grange Beach, wo ein langer Steg - der "Jetty" ins Meer ragt.
Puh... Es war heute doch ganz schön heiss. Nicht so schlimm wie in Darwin oder Cairns aber 35 Grad sind nunmal 35 Grad.
Zu Weihnachten soll es noch wärmer werden! Mimimimi!!!
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20.Tag
Das Weihnachtsfest rückt immer näher. Das merkt man immer mehr. Alles ist festlich geschmückt - viel bunter und teilweise noch kitschiger als bei uns in Deutschland. Riesige überladene Weihnachtsbäume, überall Santa Claus, mit oder ohne Rentiere, glitzernde Gierlanden, sogar an den Kühltheken im Supermarkt... Die Verkäufer tragen alberne T-Shirts, Nikolausmützen oder Rentiergeweihe. Und das alles sogar freiwillig, versicherte mir Christine. Muss man gesehen haben.
Zu all dem will das Wetter nicht so richtig passen. Blauer Himmel, 30 Grad im Schatten, manchmal ein erfrischender Südwind...
Am Strand wird gebadet - überall Palmen, exotische Pflanzen und bunte Lorikeets schwirren durch die Luft. |
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Ach ja... Heute waren wir beim Aldi. Wir wussten ja, dass es Aldi seit ein paar Jahren in Australien gibt aber wir wussten nicht, dass er mittlerweile so verbreitet ist. Ein paar Filialen gibt es hier in Adelaide und kommt relativ gut bei den Kunden an.
Alles ist hier etwas neuer und schicker. Die Gänge sind breiter. Das Sortiment ist auch auf den australischen Markt abgestimmt.
Das Obst und Gemüse ist exotischer und wirkt frischer. Die Fleischpackungen sind wie überall in Australien größer und die Qualität der Wahnsinn. Schöne marmorierte Steaks zu erschwinglichen Preisen.
Die Marken hiessen zum Teil anders aber vieles kannten wir auch von zu Hause.
Durch die anstehenden Feiertage war das Angebot auch besonders üppig.
Weihnachtsbraten, Geschenkartikel, Süßigkeiten, besondere weihnachtliche Verpackungen und viele Produkte, die man bei uns nicht findet. Würde ich hier wohnen, hätte ich jetzt eine riesige Juke Box.
Aber auch so sind wir fündig geworden. Flip-Flops für etwa 1 Euro und wie durch Zufall ein Bart Pflege Set. Damit ich so wunderschön bleibe, wie ich bin. :-)
Gestern war ich noch bei Coles und Woolworth und habe soetwas vergeblich gesucht. |
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21.Tag
Heute waren wir in Hahndorf. Wenn wir nicht auf der anderen Seite der Welt wären, würden wir denken, wir wären in Deutschland.
Überall Deutschlandfahnen, Fachwerkhäuser, altmodische Kaffeehäuser und Shops, in denen man vermeindlich typisch deutsche Souvenirs kaufen kann. Von drinnen hörte man "pseudo bayerische" Jodelmusik und es gab deutsches Bier.
In so einem altmodischen Café haben wir dann die Eclairs probiert.
War sehr lecker! |
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Die berühmte Christmas Street
Nicht weit entfernt von Hans und Christine, ist eine Straße, die es durch ihre aufwändigen Weihnachtsdekorationen sogar ins Fernsehen geschafft hat.
Wir sind in der Dämmerung nochmal losgelaufen, um sie in voller Pracht zu sehen. Mit dieser Idee waren wir nicht alleine. Hunderte Schaulustige wandelten an den Vorgärten vorbei. Auto fuhren im Schritttempo entlang. Alles schwierig zu fotografieren. Immer waren irgendwelche Autos oder Menschen im Weg. Das Licht ist für Fotos auch problematisch.
Aber insgesamt war es doch sehr beeindruckend. Soetwas habe ich noch nie gesehen.
Dank LED und Laser-Technik erstrahlten die Weihnachtsfiguren, Christmas Trees, Häuser, Zäune in schrillen Farben.
Teils kitschig, teils traditionell aber in jedem Fall in leuchtendem blau, pink, oder gleissendem Licht.
Ob jeder weiß, worum es beim Weihnachtsfest eigentlich geht???
Auf jeden Fall schön anzusehen.
Kleines Youtube-Video hier klicken! |
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22.Tag
Adelaide hat auch einen Hafen. Den haben wir heute besucht.
Der alte Hafen ist ein lange vernachlässigter Vorort, der in den letzten Jahren renoviert und verschönert wurde. Langsam mausert er sich zu einer touristischen Attraktion. Schick hergerichtete Gebäude, Bars, Restaurants, eine Hafenpromenade mit alten Segelschiffen und neue und restaurierte Wohnhäuser kann man bewundern. Ein alter roter Leuchtturm prangt über allem.
Den morgigen Tag verbringen wir mit den Vorbereitungen fürs Fest.
Obwohl wir nicht gerade Traditionalisten sind, hat uns das Weihnachtsfieber doch ein wenig erreicht.
Irgendwie kommt man nicht drum herum. Wir sind gespannt, ob die Stimmung, die in der Stadt herrscht noch gesteigert werden kann.
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23.Tag - Heiligabend
Wie auch in Deutschland gilt es hier an Heiligabend schnell alles mögliche besorgen, damit das Fest perfekt wird.
So waren wir noch auf dem großen Markt, um die Weihnachtsente zu kaufen.
Der Markt, direkt im Zentrum von Adelaide alleine ist schon einen Besuch wert. Er befindet sich in einer großen Halle und neben Exotischen und lokalen Früchten findet man hier Fisch, Geflügel, Gemüse, Käse aus aller Welt und Restaurants und Cafés.
Was für uns sehr ungewöhnlich ist: Hier in Australien ist Weihnachten die Erdbeer-, Himbeer- und Kirschsaison.
Nach einem ausgiebigen Bummel durch die Stände und Läden, haben wir noch ein Kaffee und Kuchen Stop eingelegt, sind dann zum Fischhändler "unseres Vertrauens" gefahren und haben uns "dahoam" an die Zubereitung der Fischsuppe gemacht. |
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Danach wurde ganz klassisch der Baum aufgebaut.
Mangels Nadelbäumen in Australien war das natürlich kein echter. Aber ein besonders schöner künstlicher, wie wir finden...
Nach dem schmücken des Baumes und einem Weihnachtskaffee mit Stollen, sind wir nochmal zum Strand gefahren.
Dort war natürlich einiges los. Das Wetter war ja herrlich. Wolkenloser blauer Himmel, türkisblaues Wasser und weißer Sandstrand. Was will das Herz noch mehr?!
Als es dann draussen zu heiss wurde, sind wir wieder nach Hause und haben uns an die Zubereitung des Abendessens gemacht.
Berliner Kartoffelsalat und Wiener Wüschtl.
War lecker!
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25.Tag
Bescherung ist hier in Australien nach englischer Tradition am Morgen des 1. Feiertag. Abends legt man Karotten für die Rentiere vor die Tür und morgens war Santa Claus dann da. Auch wir fanden jeder einen Strumpf mit Süßigkeiten. Die werden wir uns auf der Reise nach Tasmanien schmecken lassen!
Und auch hier isst man am ersten Weihnachtsfeiertag gerne mehr, als einem gut tut.
So gab es auch bei uns eine gebratene Ente mit Blaukraut und Kartoffelgratin. Das Dessert, Helmuts berühmtes Erdbeer Tiramisu, haben wir etwas nach hinten verschoben, weil einfach nichts mehr hinein geht.
Jetzt sitzen wir im Wohnzimmer - draussen ist es zu warm - und hören Swinging Christmas Musik. Ansonsten passiert heute nicht mehr viel.
Morgen ist "Boxing Day". Da werden in den Kaufhäusern die Geschenke umgetauscht.
Wir werden unseren Leihwagen zurückbringen. Ja... und dann wird schon wieder gepackt. Übermorgen starten wir mit einem Campervan Richtung Tasmanien. |
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28.Tag
Mit dem Internet ist es doch nicht so einfach hier, wie wir es uns gewünscht hatten. Die ersten Wochen hatten wir ja Wifi im Hotel und bei Hans und Christine. Jetzt sieht es etwas mau aus. Zwar gibt es in öffentlichen Parks limitiertes Netzwerk aber die Registriererei und Anmelderei ist doch etwas nervig und zeitaufwändig. Dazu kommt noch, dass es nicht so einfach ist, unsere Geräte aufzuladen. Die australischen Steckdosen sind eine Herausforderung für unsere Weltstecker. Mimimi!
Auf jeden Fall sind wir jetzt schon 2 Tage mit dem Campervan unterwegs. Die letzten Tage in Adelaide verbrachten wir mit einem Bummel durch das Stadtzentrum, durch den schönen botanischen Garten, mit dem Abholen und Einräumen des Campervans und mit der Verabschiedung von Hans und Christine. An dieser Stelle nochmal herzlichen Dank an Euch für die Gastfreundschaft. Das "all inclusive" Paket haben wir genauso genossen, wie den Einblick in euren australischen Alltag oder das deutsch, schweizerische, australische Weihnachtsfest.
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Von Adelaide nach Melbourne
Gegen Mittag sind wir Richtung Melbourne aufgebrochen. Unsere erste Station war Murray Bridge, eine typisch australische Kleinstadt. Das erste, was uns ins Auge fiel, war ein Aldi...
Dort deckten wir uns gleich mit den nötigsten Dingen ein, die man für eine 3 wöchige Campingtour braucht. Wasser, Zucker, Salz, Spülmittel, etwas zum Knabbern und ganz wichtig: Toilettenrollen. Die Sightseeing Tour machten wir im Schnelldurchlauf. Wahnsinnig viel zu sehen gab es nicht.
Unseren ersten Burger "with a lot" hatten wir dann in Tintinara, einem kleinen verschlafenen Ort am Dukes Highway. Diese Orte soll man unterstützen, in dem man dort etwas konsumiert. Das haben wir mit unserem Burger dann getan...
Übernachtet haben wir am Straßenrand in Border Town, der Grenzstadt zum Bundesstaat Victoria, der gleich danach beginnt. Bei einem Bier und einer Dose Pringles hatten wir einen atemberaubenden Blick auf einen farbenprächtigen Sonnenuntergang. Davor riesige Bäume mit Scharen von Kakadus, Lorikeets und anderem Vogelgetier. Nach dem Frühstück im Park ging es weiter nach Halls Gap, einem Touristenort in einem Nationalpark voller Naturschönheiten. Wasserfälle, Felsformationen, Höhlen, eine große Pflanzenvielfalt und eine reichhaltige Tierwelt kann man hier bewundern. Kängurus hüpften hier in Parks und im Busch herum, Emus, Alpacas und Pferde auf den Weiden und wieder 100e Vögel schwirrten durch die Luft. Das ganze australische Programm an einem Ort.
Geschlafen haben wir sehr ruhig etwas auswärts. Der Morgen startete mit Regen und kühlen 20 Grad. Auch mal schön.
Jetzt sitzen wir wieder im Campervan und fahren Richtung Melbourne. |
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30. Tag Healesville
Gestern nachmittag haben wir Melbourne erreicht. Bei der Anfahrt über die Brücke hatten wir einen tollen Blick auf die Skyline. Wir fuhren direkt zum Hafen, um unser Ticket für die Fähre nach Tasmanien zu prüfen. Am Neujahrsmorgen geht es dann also los.
Danach fuhren wir wieder aus Melbourne heraus, um uns ein ruhiges Plätzchen zum übernachten zu suchen. Christine und Hans gaben uns den Tip, nach Healsville zu fahren, einer kleinen Stadt inmitten einer schönen bergigen, hügeligen Landschaft mit vielen Nationalparks, Winzereien und Bergseen.
Nach einem Frühstück an einem wild-romantischem Bergbach sind wir noch etwas durch die schöne Landschaft gewandert. |
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31. Melbourne
Zurück in Melbourne haben wir uns einen Park- und Schlafplatz in Hafennähe gesucht.
Zuerst waren wir am Beach, haben im relativ kühlem Meer gebadet und uns in der Stranddusche wieder auf Vordermann gebracht.
Nach dem Mittagessen sind wir dann mit dem Bus in die City gefahren. Melbourne ist wirklich eine der schönsten Städte Australiens. Glitzernde Wolkenkratzer, Brücken, alte riesige Gebäude - der Bahnhof ist der Wahnsinn! Alles noch schöner, als wir es in Erinnerung hatten.
Irgendwann sind wir wieder zum Hafen, um etwas wärmeres anzuziehen. Die Silvesternacht sollte etwas kühler werden. Gegen 20 Uhr waren wir wieder im Stadtzentrum, wo wir das große Feuerwerk vermuteten. Die Promenaden am Yarra-River waren kein Geheimtipp. Hunderttausende pilgerten mit uns, um die besten Plätze zu besetzen. Als wir einen vielversprechenden Platz gefunden hatten, mussten wir noch etwa 2 Stunden ausharren. Das Warten hat sich aber gelohnt. Das Feuerwerk war der Hammer. Nach dem Feuerwerk wollten alle irgendwie weg. Dementsprechend groß war das Gedränge. Aber alle waren gut drauf, trotz allgemeinem Alkoholverbots auf öffentlichen Plätzen. So kammen wir irgendwann gegen 2 Uhr wieder am Hafen an, wo es am nächsten Mörgen mit der "Spirit of Tasmania" nach Devonport in Tasmanien gehen sollte. |
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32. Tasmanien
Die Überfahrt hat reibungslos geklappt. Wir waren pünktlich an Bord, die See war ruhig und so kamen wir gegen 19 Uhr in Devonport an. In der überschaubaren City waren übrigens die Bürgersteige schon hochgeklappt. Nur noch Mac Donalds hatte geöffnet. Dort hatten wir unser Abendessen. Zum übernachten fuhren wir noch eine Stunde ins Landesinnere, wo wir dann in einem Waldstück unser Quartier einnahmen.
In den Reiseführern wurde uns ja "Wildlife" versprochen aber wir waren trotzdem überrascht so viele Kängurus am Straßenrand herumhüpfen zu sehen. Die sind hier besonders klein und niedlich. Leider lagen auch viele überfahrene am Straßenrand - in jeder Form der Verwesung.
Die Nacht war relativ kühl aber sowie die Sonne aufging, wurde es sofort wieder warm.
Das Wetter hier ist sehr extrem. Wir haben zwar Sommer aber je nachdem von wo der Wind kommt, kann es schonmal sehr kalt werden.
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33. Launceston
Launceston ist die zweitgrößte Stadt Tasmaniens. Umgeben von Weinbergen, Feldern und Wäldern hat die Stadt am Tamar River viele Parks und historische Gebäude zu bieten. Wir gingen die obligatorische Shopping Mall auf und ab, klapperten nach Plan alle Sehenswürdigkeiten ab und kauften für das geplante Barbeque am Abend noch ein paar Sachen ein.
Gegrillt wurde in einem Freizeitpark, der seinen Namen verdient. Hier wird wirklich für jeden Geschmack etwas geboten. Natürliche Schluchten zum Klettern und Wandern, ein Wasserfall, der sich in einen kleinen See ergiesst, davor ein Freibad - was wirklich frei ist, darüber ein Sessellift, Restaurants, Parks, herumhüpfende Kangurus, stolzierende Pfaue und eben Grillstationen für Leute, die nicht gerne wandern, klettern, schwimmen oder Sessellift fahren. Für Leute wie uns!
Die Grills sind meist sehr sauber. Für alle Fälle haben wir immer einen Spachtel und Putzzeug dabei. War aber nicht nötig.
Die Steaks waren lecker, der Salat und das Knoblauchbaguette auch.
Ein Bier wäre schön gewesen, ist an öffentlichen Plätzen aber verboten. |
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34. Freycinet Nationalpark
Um die berühmte Wineglas Bay zu sehen, muss man eine kleine Halbinsel ganz im Osten von Tasmanien befahren.
Wir haben ja gewußt, dass Hochsaison ist und dass viele Australier hier Urlaub machen. Aber mit soooo viele Menschen haben wir nicht gerechnet. Autos über Autos, die Parkplätze total überfüllt - und sehr teuer.
Überall wurde rangiert und an den unmöglichsten Stellen geparkt. Ein Auto hat etwas zu dicht am Abhang geparkt und rutschte auch promt ein Stück runter. Der Fahrer war sichtlich nicht begeistert.
Wir kletterten mit 100en Touristen den anstrengenden Weg zum Lookout hoch, um die wirklich schöne Bucht zu fotografieren.
Runter ging es dann etwas leichter und schneller. Eigentlich wollten wir im Nationalpark übernachten. Wegen Hitze, Wind und Brandgefahr sollte er aber am nächsten Tag geschlossen bleiben. Also sind wir wieder weggefahren. Vorbei an schönen anderen Stränden haben wir uns auf die Suche nach einem anderen Schlafplatz gemacht.
Den fanden wir in Triabunna, etwas weiter südlich.
Nach einer "Seafood Platter" - frittierter Fisch und Meeresfrüchte mit Pommes - witzig in einer Papiertüte serviert, nächtigten wir direkt am Jachthafen.
Die Schlaftemperatur war diesmal sehr angenehm. Wir wachten bei Sonnenschein auf. |
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35. Richmond
Eigentlich wollten wir direkt nach Hobart, der Hauptstadt von Tasmanien aber ein australisches Paar, was mit dem Fahrrad unterwegs war und neben uns frühstückte, legte uns die kleine Stadt Richmond ans Herz. Soll wirklich schön zum anschauen sein. Schöne alte Häuser und unter anderem die älteste Brücke Australiens.
Naja. Wenn man hier von alt spricht, kann es nicht viel älter als 200 Jahre sein. Trotzdem sind wir hingefahren und haben das gute Stück besichtigt. Ein paar Kilometer Umweg war es auf jeden Fall wert.
Die Brücke ist sehr schön und darunter ist ein schön angelegter Park mit Wasservögeln und Obstbäumen.
Unter anderem reife Minipflaumen.
Nach einem Spaziergang bei 36 Grad machten wir uns wieder auf den Weg.
Am Nachmittag kamen wir in Hobart an. Wir erkundigten uns nach Campingplätzen. Langsam wird es Zeit für eine richtige ausgiebige Dusche und eine Waschmaschiene. Auch müssen alle Geräte wieder richtig aufgeladen weden.
Jetzt sind wir auf einem Campingground, der auf einem ehemaligen Sportplatz eingerichtet wurde. Hinter uns ein Baumarkt, vor uns die Tribüne. Alles nicht besonders einladend aber saubere Duschen, Toiletten und andere Einrichtungen. Und je dunkler es wird, desto wild-romantischer kommt uns der Platz vor. Eben hat es geregnet und ein riesiger Regenbogen steht über dem Campervan. |
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36. Hobart
An unseren Campingplatz haben wir uns gewöhnt. Er liegt verkehrsgünstig ein paar Minuten mit dem Bus ins City Center entfernt. Man hat einen schönen Blick auf die bewohnten Hügel ringsherum. Insgesamt erinnert uns die Gegend hier an San Francisco. Ähnliche Landschaft, ähnliche Häuser. Auch die Straßen mit ihrem Gefälle erinnern uns an die Stassen von San Francisco. Das Zentrum von Hobart ist eigentlich der Hafen mit dem bekannten Elizabeth Pier, wo wir wunderbare Austern schlürfen und leckeres Seafood gegessen haben. Auch der lokale Weisswein war sehr gut. Es gibt wie überall eine Mall, eine Gegend mit Restaurants und Kneipen und das berühmte Salamanca Viertel - nach der Schlacht in Spanien benannt. Dort sind eher kleine Boutiquen, Cafés und Kunstwerkstätten. Schöne Restaurierte Häuser und Hinterhöfe. Samstag ist dort der große Wochenmarkt, wo man neben regionalen und saisonalen, tasmanischen Produkten auch allerlei Souvenirs kaufen kann. War sehr interessant aber nach einer Zeit auch anstrengend, zumal man ständig das Gefühl hatte, falsch angezogen zu sein. Wenn die Sonne da war, war es brütend heiß. Wenn es windete, war es unangenehm frisch. Mimimi!
Wir haben auch wieder eine Open Bus Tour gemacht und dadurch auch Ecken gesehen, die wir zu Fuß nicht angesteuert hätten.
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37. Port Arthur
Etwa 100 km von Hobart entfernt, liegt die ehemalige Stäflingskolonie Port Athur. Wir kamen so gegen 18.00 Uhr an und fanden einen wunderbaren Schlafplatz an einem schneeweissen Strand.
Am morgen statteten wir dem sogenannten "UNZOO" einen Besuch ab.
Das ist ein kleiner Wildlife Park, der sich durch besondere Gehege und einer besonders tierschützenden Philosophie von normalen Zoo's abheben will. Letztendlich ist es aber auch nur ein Zoo. Wir hatten das Glück, gleich mit 3 Reisebussen dort einzutreffen. Da kamen auf 10 Touristen ein Tier. Gott sei Dank war das Ticket ein Tagesticket. So konnten wir abends ganz in Ruhe nochmal eine Runde machen und waren fast alleine im Park.
Zwischendurch besichtigten wir die Gefängnisstadt. Auch diese war kein Geheimtipp. Menschen über Menschen wurden von der Tourismusindustrie abgefertigt. Alles gut organisiert aber nicht billig.
Wir machten einen geführten Spaziergang mit allerlei Informationen und eine kleine Hafenrundfahrt an der Insel des Todes und dem Knabengefängnis, wo junge Taschendiebe und Banden aus den Slums von London hin verfrachtet wurden.
War alles sehr interessant und nett anzusehen, obwohl die komplette Anlage schonmal bis auf die Steinmauern abgebrannt ist. Auch war Port Athur schon in den Schlagzeilen, weil es dort Ende der 90er einen Amok Lauf mit vielen Toten und Verletzten gab. |
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38. Tag - Quer durch Tasmanien
Auf unserer Fahrt von Hobart in den Nordwesten hatten wir sehr schlechtes Wetter. Geschmeidige 8 Grad in der Nacht. Das ist für unsere Sommerkleidung und für den ungeheizten Campervan einfach zu kalt.
Tagsüber wechselten sich Sprühregen, kräftige Schauer und Sonnenschein ab. Aber immer war es ungemütlich und kalt und stürmisch. Man hatte es uns ja prophezeit. Hier kann man 4 Jahreszeiten an einem Tag erleben.
Für Regenjacken und lange Hosen waren wir zu faul.
Also zogen wir es vor, die Berge so schnell wie möglich hinter uns zu lassen um wieder an die Küste zu kommen.
Die Landschaft flog an uns vorbei und änderte sich stündlich. Nach Regenwald kamen Berge, die uns an eine Mondlandschaft erinnerten. Gleich darauf kamen wieder Wälder, malerische Bergseen, dann wieder abgebrannte Wälder und dazwischen Kleinstädte, die sich alle irgendwie ähneln. Queenstown, Rosebery und wie sie alle hiessen. |
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39. Wynyard
Je näher wir der Küste kamen, desto mehr kam die Sonne heraus. Es wurde minütlich wärmer. Am Meer angekommen hatten wir blauweissen Himmel. Wir fuhren etwas die malerische Küste entlang, informierten uns in einem Touristen-Center über Sehenswürdigkeiten und Campingplätze. Letztendlich sind wir an einem schönen, gepflegten Campingplatz direkt am Strand und nur 20 Minuten vom Stadtzentrum Wynyards zu Fuss entfernt gelandet. Das Wetter war mittlerweile so schön, daß wir unsere Steaks wieder im freien geniessen konnten.
Nach Sonnenuntergang wurde es aber wieder empfindlich kühl.
Voller Freude fotografierte ich mit dem Teleobjektiv einen Felsen mit Pinguine. Nach genauerem Ansehen der Fotos entpuppten sich die Pinguine aber als irgendwelche anderen Wasservögel. Naja... Dann eben nicht.
Die Gegend um Wynyard ist bekannt für ihre Blumenvielfalt. Die Leute hier meinten, wir sollten doch zur Tulpenblüte wiederkommen. Tatsächlich waren rund um den Ort Tulpenfelder und die ganze Stadt war mit verschiedenfarbigen Lilien geschmückt. Blüten an jeder Straßenkreuzung.
Sogar unsere Campingplatzdusche, eigentlich eine Baracke, wurde mit Blüten aufgewertet. Teilweise erinnerte mich der Anblick und der Duft an eine Aussegnungshalle. Aber sehr schön! |
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40. Tag. Oder ist es schon der 45?
Auf jeden Fall war es der 11.Januar 2019 - Helmuts Geburtstag.
Wir sind spät aufgestanden, haben bei herrlichstem Sonnenschein im Freien gefrühstückt und haben dann einen ausgiebigen Spaziergang durch den Ort und in den umliegenden Park gemacht. Als wir keine Lust mehr hatten, gingen wir zurück zum Campingplatz, wo wir mit einer gut gekühlten Flasche Sekt auf Helmuts Geburtstag anstiessen.
Die obligate Kaffeetafel ließen wir ausfallen, weil es doch schon recht spät war und wir uns auf die Fish'n Chips am Hafen freuten.
Die waren sehr lecker und nach einem Bier vor dem Campervan ließen wir den Geburtstag ausklingen.
Das mit der Kaffeetafel holen wir nach! |
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Die letzten Tage in Tasmanien
Übermorgen geht es wieder mit der "Spirit of Tasmania" Richtung "Mainland". So oder auch "The big Island" nennen die Tasmanier den Kontinent.
Das schöne Wetter der letzten Tage hat uns gut getan. Es war sonnig, windig, warm aber nicht zu warm. Man konnte nachts gut schlafen.
Wir sind noch Richtung "Wilden" Westen gefahren, vorbei an den beschriebenen Lilien, Tulpen und Mohnfeldern, entlang malerischer Seenlandschaften. Wir besichtigten einen schönen historischen Leuchtturm - der immer noch aktiv ist.
Schliesslich landeten wir in Stanley, einer kleinen Stadt mit einer schön hergerichteten historischen Altstadt.
Stanley and "The Nut"
Stanley liegt malerisch am Fusse des zweitgrößten Monoliten Australiens - The Nut. (Der größte ist der bekannte Ayers Rock in Zentral Australien) Umgeben von traumhaften weißen Sandstränden und vulkanschwarzen Felsenstränden ragt dieser Riesenfelsen aus dem Meer.
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Seit ein paar Jahren kann man sogar mit einer Seilbahn hochfahren, was uns als Nichtkletterer sehr erfreute. Von der Seilbahn aus hatte man einen herrlichen Blick auf die Landschaft und oben warteten schöne Wanderwege und Aussichtsplattformen auf uns.
Von unten nicht zu erahnen gab es oben sogar einen Wald, eine Dünenlandschaft und Unmengen von Schmetterlingen. Was uns wunderte, weil es sehr sehr windig war - sogar für uns.
Auf der Suche nach einem Schlafplatz erreichten wir schliesslich das Städtchen Smithton. Direkt an der "Duckbay" mit Blick auf den schönen Jachthafen fanden wir eine schöne Stelle am Stadtpark. BBQ-Grill, Toilette und Sonnenuntergang - Alles vorganden!
Witzig fanden wir die Fotorahmen, mit denen man witzige Selfies machen konnte.
Am nächsten Tag sind wir wieder Richtung Devonport gefahren. Auf dem Weg dahin - in Burnie, aßen wir unseren letzten "Burger with a lot" in Tasmanien. Der war wirklich "a lot" und sehr lecker.
Die Suche nach einem Schlafplatz in Devonport gestaltete sich etwas schwierig. Endweder war Campieren strikt verboten oder der Platz hat uns nicht gefallen. Wir wollten ja auch nicht mehr so weit weg fahren, um die Fähre nicht zu verpassen. Nach 2 stündiger Suche, beschlossen wir, mitten in der Stadt auf einem Parkplatz zu nächtigen. Am nächsten morgen erreichten wir pünktlich und stiessen etwas verspätet in See. |
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47. Tag Rückfahrt nach Melbourne
Die Fahrt mit der "Spirit of Tasmania" war diesmal nicht ganz so aufregend, weil wir ja wussten, was uns erwartet. Darum haben wir uns mit Getränke, Snacks und eBook Reader eingedeckt und uns fast die ganze Überfahrt nicht von unserem schönen Sitzplatz wegbewegt. Dort konnten wir unsere Akkus aufladen und in Ruhe unsere Bücher lesen.
In Melbourne angekommen, haben wir noch sehr gut in einem türkischen Restaurant gegessen und an unserem alten Schlafplatz im Hafenviertel übernachtet.
Am morgen duschten wir an der Stranddusche und fuhren nach dem Frühstück direkt Richtung Adelaide. Melbourne besichtigen wir ja nächste Woche, bevor unser Flieger nach Hongkong von dort startet.
Von Melbourne nach Adelaide sind es etwa 900 km. Wir waren relativ zügig unterwegs, weil es von Kilometer zu Kilometer heisser würde.
Während es im Bundesland Victoria noch angenehme 28 Grad hatte, zeigte das Thermometer in Südaustralien schonmal 45 Grad an. Da war es im Campervan bei laufender Aircondition am angenehmsten.
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Nur wenn es etwas interessantes zu sehen gab, sind wir mal ausgestiegen, um ein paar Fotos zu machen.
Unter anderem sahen wir diesen Getreide(?) Silo, der von einem bekannten Graffiti-Künstler besprüht wurde. Ziemlich groß, beeindruckend und fotorealistisch. Das Kunstwerk war die einzige Attraktion in dem Ort. So hat man es auch möglichst geschäftstüchtig ausgeschlachtet. Mit einem Silo-Cafè, mit einem Selfie-Bilderrahmen und mit Diner und Souvenirläden, die offensichtlich schon wieder dicht gemacht hatten.
Übernachtet haben wir wie beim ersten mal in Bordertown, der letzten Stadt vor Südaustralien. Abends gab es nochmal ein saftiges Steak mit Salat und am nächsten Tag fuhren wir weiter Richtung Adelaide. Einen kurzen Stopp machten wir nur am Pink Lake - ein trockner rosafarbener Salzsee an dem es unerträglich heiß war und gefühlte Millionen Fliegen herumschwirrten, daß wir schnell die Flucht ergriffen.
Und kurz vor Adelaid in Hahndorf, wo wir uns bei einem Eis die Beine vertreten haben.
Gegen 16.00 Uhr waren schon bei Hans und Christine, wo wir uns im klimatisiertem Haus erstmal abkühlen konnten.
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50. Tag: Good Bye Adelaide
Die letzten Tage bei Hans und Christine haben wir mit faulenzen, ratschen, kochen, essen und kleinen Spaziergängen verbracht.
Mittlerweile war es wieder sehr heiss. Sogar die Bienen löschten zu Duzendenden ihren Durst an der Vogeltränke.
Die Bienen hier sind besonders entspannt. Sie stechen wohl auch nicht. Habe ich aber nicht ausprobiert.
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51. Tag Flug nach Melbourne
So einen richtigen Plan hatten wir nicht, wie wir die nächsten Tage gestalten. Unser Flieger nach Honkong ging ja von Melbourne.
Die Optionen waren eine Zugfahrt, ein Leihwagen oder einen Flug zu ergattern. Am wenigsten stressig erschien uns der Flug.
So buchten wir online einen Billigflug und ein Hotelzimmer für 3 Tage im Central Business Destrict von Melbourne.
Aber erstmal war Packen angesagt. Wie immer hatten wir viel zu viel Klamotten dabei. Letztendlich zieht man eh immer dasselbe an.
Aber am Ende hat doch alles wieder in die Koffer gepasst.
Hans und Christine brachten uns zum Airport und begleiteten uns sogar bis ans Gate. Ich weiß garnicht, ob das in Deutschland überhaupt möglich ist.
Vielen lieben Dank, liebe Christine und lieber Hans. Es hat uns sehr gut bei Euch gefallen.
Der Flug war ja recht kurz. Nach Melbourne sind es nur knapp 1000 Km.
So konnten wir schon nachmittags im Hotel einchecken und noch einen Bummel durch die Stadt machen. |
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Mid Summer Festival
Nach dem Abendessen in einem Griechischen Restaurant flanierten wir noch etwas durch die Parks am Yarra-River. Auf einmal hörten wir laute Techno-Bässe und wollten uns die Sache von der Nähe ansehen.
Auf der Festwiese stellten wir dann fest, daß das Mid Summer Festival der CSD in Melbourne ist.
Tausende, zum Teil schrill gekleidete (junge) Leute tanzten, lungerten auf aufblasbaren Sofas oder auf der Wiese herum. Überall Kühlboxen mit Getränken, Essensstände und mehrere Bühnen.
Das alles vor einer atemberaubenden Kulisse. Schicke Wolkenkratzer und riesige Palmen - War toll!
Leider war die Veranstaltung schon fast zu Ende. Die Leute waren besoffen und machten sich schwankend auf den Heimweg.
Die große Pride Parade findet erst nächste Woch statt.
Da sind wir ja wieder in München.
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52. Tag - Open Bus Tour nach St. Kilda
Wie in jeder Stadt haben wir auch wieder eine Hop on Hop off Tour gemacht. In Melbourne gibt es sogar 2 Linien. Eine durch die City und eine zum Meer nach St. Kilda. |
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53. Tag Stadtbummel
Heute waren wir in den Kaufhäusern unterwegs.
Die unterscheiden sich sehr von den Kaufhausketten in Europa.
Alle irgendwie miteinander verbunden, umringt von schicken, glitzernden Wolkenkratzern und schön restaurierten alten Gebäuden. Der H&M war zum Beispiel in einer Art altem Rathaus. Alles in schönem weiss gehalten. Sehr beeindruckend.
In einem anderen Kaufhaus stand ein historisches Fabrikgebäude unter einer riesigen Glaskuppel.
War wirklich ein Erlebnis.
Abends gingen wir noch auf den Summer Night Market.
Findet hier im Sommer jeden Mittwoch auf dem Queen Victoria Markt statt.
Hie gab es Spezialitäten aus aller Herren Länder, Getränke, Street food, Kunsthandwerk, Konzerte, Klamotten - neu und gebraucht, Hüte, Früchte, Eisstände, Schmuck und vieles mehr.
Es war sehr sehr voll - besonders an den Imbissbuden. |
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53. Hong Kong
Nach 4 schönen Tagen in Melbourne ging es zu unserer letzten Etappe Hong Kong. Wir waren ja vor etwa 20 Jahren - damals noch unter britischer Verwaltung - da und sind sehr gespannt, wie die City sich verändert hat. Damals waren wir beeindruckt von dem pulsierenden Leben auf den Straßen und der eindrucksvollen Skyline.
Wir sind sehr früh in Melbourne aufgestanden, zur Southern Cross Station gelaufen(!) - waren nur etwa 400 Meter.
Von dort ging es mit dem Skybus zum Airport. Und dann mit der Quantas etwa 8 Stunden nach Hong Kong. Der Flug war recht kurzweilig. Ein paar Filme, 2 Mahlzeiten und ein paar Minuten Schlaf und schwubs waren wir in Hong Kong.
Wir fuhren für wenig Geld mit einem öffentlichen Bus in den Stadtteil, in dem wir unser Hotel vermuteten. Wir fuhren etwa eine Stunde an Baustellen, schönen und hässlichen Gegenden vorbei und landeten schliesslich in Kowloon Bay. Das ist relative weit entfernt von der Innenstadt und sagen wir mal - nicht die schickste Gegend von Hongkong.
Weil wir keine Ahnung hatten, wo das Hotel genau ist und die Strassen hier auch recht unübersichtlich sind, haben wir für die letzten paar Kilometer ein Taxi genommen. Das ist hier bezahlbar und man ist auf der sicheren Seite. Der Fahrer konnte kein Englisch und offensichtlich auch nicht unsere Schriftzeichen. Er rief irgendeine Nummer an, bei der wir unsere Hoteladresse nochmal durchgaben. Am Ende war aber alles gut. |
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Das Hotel lag in der 2.Reihe an einer Hauptverkehrsader. Wenn wir es zu Fuss gesucht hätten, hätten wir es sicher übersehen. Der Eingang war eher unscheinbar in den Häuserschluchten. Unten empfang uns ein Concierge, der uns in den 35 Stock schickte. Dort befand sich die Rezeption neben einer Dachterrasse, die uns einen herrlichen Blick auf die weit entfernte Skyline von Hong Kong ermöglichte.
Wir checkten ein und waren positiv vom Hotel überrascht.
Schicke Einrichtung, ein schönes sauberes Bad und allerlei Schnickschnack erwartete uns im Zimmer. Ein iPad, aufwändige Lichtinstallationen und ein schöner Ausblick - leider nicht auf die Skyline.
Wir gingen noch ein paar Schritte in der näheren Umgebung, kehrten noch in einem Restaurant ein. Das Essen war nix besonderes. Helmut bestellte eine Suppe und bekam 2 verschiedene. Riesen Schüsseln - mit verschiedene Nudeln undverschiedenen Teigtaschen. Ich freute mich auf gebratene Nudeln mit Rippchen. So sah mein Essen auf dem Bild aus.
Bekommen habe ich eine große Schüssel mit Brühe, Nudeln und gekochten Schweinefüsschen. Und eine große Portion gebratene Nudeln. Und wir sprechen hier von Mengen! Naja. Hätte schlimmer kommen können. Wir waren satt und gingen müde ins Bett.
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54. Tag Stadrundfahrt mit dem "Big Bus"
Wie in jeder Stadt machten wir heute eine Rundfahrt mit dem Hop on Hop off Bus.
War ganz schön abenteuerlich. Nach dem Frühstück suchten wir erstmal die Metro Station. Dann mussten wir uns durchfragen, wohin wir überhaupt müssen. Am Ende war alles ganz einfach.
Die Ticketautomaten sind selbsterklärend. Das U-Bahn System übersichtlich und schnell und die roten Doppelstockbusse schon von weitem zu sehen.
Wir machten erst die Tour durch den Central Destrict, dann noch eine auf die andere Seite der Insel nach Aberdeen und Stanley.
Die Archtektur von Hong Kong ist der Wahnsinn. Ich war teilweise im Stress mit fotografieren. Zumal der Bus teilweise gefahren ist, wie eine Achterbahn. Hong Kong ist der bergig und ein großer Teil der Straßen befindet sich auf Hochstraßen und Brücken.
Man wußte garnicht, wo man zuerst hinsehen soll. Überall glitzernde Wolkenkratzer, dann wieder heruntergekommene Hochhäuser mit heraushängender Wäsche. Dazwischen kurvten Doppelstockbusse und Doppeldecker-Trambahnen herum.
Auch Fußgänger haben hier eigene Ebenen. Der Bürgersteig befindet sich zum Teil über den Straßen und verbindet die Hochhäuser miteinander. |
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Kurz vor der Dämmerung sind wir mit der "Peak Train" auf den Victoria Peak gefahren. Dort waren Menschen über Menschen. Das war vor 20 Jahren noch anders. Wir sind damals hingefahren, eingestiegen, hochgefahren und waren fast alleine da oben. Mittlerweile steht dort ein 8 stöckiger Shopping und Restaurant Palast.
100e pilgerten auf die Ausichtsplattform, die extra gebaut wurde, um den schönsten Blick auf die Skyline zu haben.
Ich hatte die Idee, bis zur Dämmerung oben zu bleiben, um auch den schönen Blick bei Dunkelheit zu haben. Mit der Idee war ich nicht alleine. Die Plattform füllte sich mit Menschenmassen. Jeder versuchte DAS Foto seines Lebens zu machen - so auch ich.
Als die Stadt besonders schön leuchtete und glitzerte, machte mein Akku schlapp. Musste das Handy wieder ran.
Als alle ihre Fotos im Kasten hatten, wollten alle gleichzeitig wieder nach unten. Keine Chance in den nächsten 2 Stunden einen Platz in der Tram zu erwischen. Also gingen wir zu Fuß den Berg herunter.
Unten angekommen schlotterten mir die Knie, so anstrengend war der steile Weg.
Wir suchten eine Metrostation und fuhren wieder in unser Habitat am anderen Ende der Stadt, nicht ohne noch die leckere Landesküche zu probieren. Es gab frittierte Fischscheiben mit Gemüse und Bohnen. Naja. Von mir gibt es nett gemeinte 3 Punkte... |
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